Unter Härten versteht man eine Wärmebehandlung, bestehend aus Austenitisieren und Abkühlen unter solchen Bedingungen, dass eine Härtezunahme durch mehr oder weniger vollständige Umwandlung des Austenits in der Regel in Martensit erfolgt. Das Austenitisieren ist der Behandlungsschritt, in dem das Werkstück auf Austenitisierungstemperatur gebracht wird und durch vollständige Phasenumwandlung und Carbidauflösung die Matrix des Stahls austenitisch wird. Nach dem Austenitisieren erfolgt das Abkühlen. Damit das gesamte Werkstück ein martensitisches Gefüge annimmt, muss die Geschwindigkeit des Temperatursturzes größer sein als die kritische Abkühlgeschwindigkeit des jeweiligen Stahls. Das Abkühlen kann in verschiedenen Medien erfolgen, die sich charakteristisch durch ihre Abkühlwirkung in den verschiedenen Temperaturbereichen unterscheiden. Nach dem Härten besteht das Gefüge sogenannter übereutektoider Stähle üblicherweise aus Martensit + Restaustenit + Carbid. Dem Anteil dieser Phasen ist z.B. bei der Wärmebehandlung von Werkzeugstählen große Bedeutung beizumessen, da Eigenschaften wie Verschleißfestigkeit und Maßhaltigkeit vom Gefügezustand nach dem Härten beeinflusst werden.
Im Prinzip ist jeder Stahl mehr oder weniger gut härtbar. Die Härtbarkeit ist aber entscheidend von der chemischen Zusammensetzung des Stahls abhängig. Unter Härtbarkeit versteht man die Fähigkeit eines Stahls, in der oberflächennahen Zone mehr oder weniger tiefgreifend eine Härte anzunehmen. Der Begriff "Härtbarkeit" beinhaltet die Höhe sowie die Verteilung der Härtezunahme im Werkstück (Einhärtbarkeit). Geeignete Stähle sind niedrig- und hochlegierte Werkzeugstähle.
Das Härten wird angewendet, um Bauteile und Werkzeuge eine ausreichende Härte und Festigkeit gegenüber mechanischen Beanspruchungen – z.B. statischer oder dynamischer Verformung durch Zug, Druck, Biegung, Verschleiß – zu verleihen.
Zur Durchführung des Härtens benötigen wir von Ihnen folgende Angaben:
• Werkstoffbezeichnung
• gewünschte Härte mit Toleranzbereich
• bei Anlieferung bereits erfolgte Bearbeitung des Werkstückes
• ggf. Prüfpunkte und Prüfverfahren
• ggf. Isoliervorschrift
Ob die gewünschte Härte mit dem angelieferten Werkstoff überhaupt realisierbar ist, muss vorher überprüft werden. Außerdem sollte geklärt werden, ob nur das Härten wie hier beschrieben oder (wie allgemein üblich) Härten und Anlassen gewünscht wird.
Das Härten ist das Erwärmen und das anschließende Abkühlen von Stahl mit einer derartigen Geschwindigkeit, dass oberflächlich oder durchgreifend eine ...
In unserem Mehrzweckkammerofen können wir Vergüten, Aufkohlen, Härten, Anlassen und spannungsarm Glühen.
Außerdem können wir im Bad nitrieren, Salzba...
Wenn Auftraggeber Werkstücke, auch verzugsempfindliche, anliefern und eine nach dem Härten metallisch blanke Oberfläche erwarten, empfehlen wir das Va...
H+W versteht unter „Blindhärten“ das Abhärten von Bauteilen, die aufgekohlt und anschließend partiell spanend bearbeitet wurden.
Beim Zerspanen wurde...
Durch das Einsatzhärten von normalerweise kohlenstoffarmen Stählen (legiert oder unlegiert), erhalten diese eine harte und verschleissfeste Randschich...
Austenitisieren unter aktiver Schutzgasatmosphäre. Verzugsarmes Abschrecken im Salzwarmbad und anschließendes Anlassen im Umluftanlassofen.
Die steti...
Mittels speziellen Hochleistungsbrennern wird die Randzone mit Leistungen bis zu 2500 kW rasch auf Härtetemperatur gebracht und je nach Werkstoff ab...
Härten ist das Erwärmen des Stahls auf Härtetemperatur und nachfolgendem Abkühlen mit solcher Geschwindigkeit, dass oberflächlich und durchgreifend ei...
Dieses Glühverfahren wird angewendet, um unregelmäßige, inhomogene und grobkörnige Gefüge in z. B. Gussstücken, Schmiedestücken oder gewalzten Blechen...
Unter geregelter Ofenatmosphäre: Max. Nutzmaße Ø 5.000 mm x 5.000 mm
HÄRTEN UN VERGÜTEN
Wird ein Stahl aus der Austenitphase (d.h. von Temperaturen ...
Wir realisieren Baustellen sowohl mit eigenem Personal als auch mit ausgewählten und zuverlässigen Montage-Subunternehmen. RATH übernimmt hierbei gern...
Vorteile von S+C Ofenrollen: Der innovative Werkstoff Centralloy® 60 HT R erhöht die maximale Arbeitstemperatur auf 1.250 °C, die Lebensdauer wird ver...
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